George Harrison und
Krishna-Bewusstsein
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Jeder sucht
nach KRISHNA
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Jeder
sucht nach Krishna. Manche wissen es vielleicht nicht, dass sie es tun,
doch sie tun es.
Krishna ist GOTT, der
Ursprung alles Existierenden, die Ursache all dessen, was ist, war und
zukünftig sein wird. Da GOTT unbegrenzt ist, hat ER viele Namen.
Allah-Buddha-Jehova-Rama: Alle sind Krishna, alle sind ein und derselbe.
GOTT ist nichts
Abstraktes, sondern in Seinem endgültigen Aspekt eine Person - die
Höchste Person-, die EWIG, VOLLER GLÜCKSELIGKEIT und VOLLER WISSEN ist
und in der sowohl der persönliche als auch der unpersönliche Aspekt mit
eingeschlossen ist.
Wie ein Tropfen Wasser
die gleichen Eigenschaften wie der Ozean besitzt, so hat unser
Bewusstsein die gleichen Eigenschaften wie das Bewusstsein GOTTES. Weil
wir uns jedoch mit der materiellen Energie (mit dem physischen Körper,
den Sinnenfreuden, mit materiellem Besitz, falschem Ego usw.)
identifizieren und an sie angehaftet sind, ist unser wahres,
TRANSZENDENTALES BEWUSSTSEIN verunreinigt worden und kann daher, gleich
einem staubigen Spiegel, kein klares Bild mehr reflektieren.
Im Laufe vieler Leben hat
sich unsere Verbindung mit dem Vergänglichen verstärkt. Den
unbeständigen Körper, eine Handvoll Knochen und Fleisch, halten wir
fälschlicherweise für unser wahres Selbst, und daher glauben wir, dass
dieser gegenwärtige ZEITWEILIGE Zustand das ein und alles sei.
Zu allen Zeiten waren
große HEILIGE der lebendige Beweis dafür, dass der nicht-zeitweilige,
beständige Zustand des GOTTESBEWUSSTSEINS in allen verkörperten Seelen
wiedererweckt werden kann. Jede Seele ist ihrem Wesen nach göttlich.
Krishna sagt in der Bhagavad-gita: "Fest verankert im Selbst und
befreit von aller materiellen Verunreinigung, erlangt der Yogi, der mit dem höchsten
Bewußtsein in Berührung ist, die höchste Stufe vollkommenen Glücks."
(Bg. 6.28)
YOGA (eine
wissenschaftliche Methode zur GOTTES- [und SELBST-]verwirklichung) ist
der Vorgang, durch den wir unser Bewußtsein reinigen, weitere
Verschmutzung verhindern und auf die Stufe der Vollkommenheit - voller
WISSEN und GLÜCKSELIGKEIT - gelangen können.
"Wenn es einen Gott gibt,
möchte ich Ihn sehen", mögen viele sagen, und das ist richtig, denn es
ist nicht gut, blind an etwas zu glauben. Krishna-Bewußtsein und
Meditation sind Methoden, mit denen man GOTT tatsächlich wahrnehmen
kann. Man kann GOTT tatsächlich sehen, Ihn hören und mit Ihm spielen.
Es mag verrückt klingen, aber Er ist tatsächlich gegenwärtig, Er ist
wirklich da, wirklich bei Dir.
Es gibt viele Pfade des
YOGA . Raja, Jnana, Hatha, Kriya, Karma, Bhakti -, und sie alle werden
von den jeweiligen MEISTERN der einzelnen Pfade anerkannt und mit
Überzeugung praktiziert. A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI ist, wie sein Name
bereits sagt, ein BHAKTI-YOGI, der dem Pfad der HINGABE folgt. Indem
der Gottgeweihte Krishna mit jedem Gedanken, jedem Wort und jeder TAT
dient und SEINEN Heiligen Namen chantet, entwickelt er sehr schnell
Gottesbewußtsein. Durch das Chanten von:
Hare Krishna, Hare
Krishna - Krishna Krishna, Hare Hare
Hare Rama, Hare Rama - Rama Rama, Hare Hare
erreicht man mit
Sicherheit die Stufe des Krishna-Bewußtseins. (Probieren geht über
Studieren!)
Ich bitte Euch, dieses
Krishna-BUCH anzunehmen. Beginnt, es zu verstehen und versucht Euren
Nutzen daraus zu ziehen Außerdem bitte ich Euch: verabredet Euch mit
Gott und trefft Ihn jetzt, durch den selbstbefreienden Vorgang des YOGA
(VERBINDUNG), und. . . gib dem Frieden eine Chance [GIVE PEACE A
CHANCE].
Beatles 1964
Was hatte
George Harrison mit Krishna-Bewusstsein zu tun?
[eine
Zusammenstellung von Bhakta Michael]
Der berühmte Musiker
George Harrison war bekennender Krishna-Anhänger. Seine besondere
Fähigkeit bestand darin, das Krishna-Bewusstein als weltweit bekannter
und populärer Künstler in der Welt über seine Musik zu verbreiten und
so als moderner globaler Prediger unzählige Menschen über das Ohr zu
erreichen.
Genauso wie sein
Freund John Lennon war der Beatles-Musiker George Harrison sehr an
spiritueller Weiterentwicklung interessiert. Bereits gegen Ende der
60er Jahre hatte er während einer Indien-Reise ersten Kontakt mit dem
vedischen Wissen, das ihn danach nie mehr losließ.
1968 schloß er in London Freundschaft mit Gottgeweihten, die von Srila
Prabhupada dorthin zur Eröffnung eines Tempels ausgesandt wurden. Diese
Freundschaft vertiefte sich und führte schließlich dazu, dass er
zusammen mit den Gottgeweihten verschiedene Lieder aufnahm, die
weltweit große Beachtung fanden und bis in die Top10 der Hitparaden
gelangten.
Obwohl die Mitglieder der Beatles zu den reichsten Männern der Welt
zählten, trat George Harrison in keiner Weise überheblich oder arrogant
auf. Stattdessen zeigte er aufrichtiges Interesse und unterstützte die
Krishna-Bewegung wo er nur konnte: mit seiner Popularität, seinen
Liedern, praktischer Umsetzung auch im Privatleben sowie nicht zuletzt
auch wohltätigen finanziellen Beiträgen. Mit einer Spende von 19.000
Dollar finanzierte er die Erstauflage von Srila Prabhupadas
Krishna-Buch und schrieb das Vorwort dazu. Neben weiteren Spenden wie
einem tonnenschweren Thron aus italienischem Marmor für den Londoner
Tempel schenkte er Srila Prabhupadas Gottgeweihten den Landsitz
Bhaktivedanta Manor im Wert von über einer halben Million Dollar, um
die Einrichtung eines würdigen Tempels für Krishna zu ermöglichen.
Obwohl George Harrison nicht wie so manche andere Schüler Srila
Prabhupadas in einem Tempel (Ashram) lebte, schaffte er es in
einzigartiger Weise, sein alltägliches Denken rund um Krishna kreisen
zu lassen und sein musikalisches Schaffen davon inspirieren zu lassen,
ganz im Sinne Srila Prabhupadas, der ihm dies so empfohlen hatte.
Seine fortlaufende Beschäftigung mit Krishna drückt sich in vielen
seiner selbst geschriebenen Lieder aus, mit denen er unzähligen
Menschen das Herz öffnete. Dies setzt sich bis heute fort, wie sich
beispielsweise an den zahlreichen Kommentaren zu Videofilmen mit seiner
Musik in Videoportalen wie YouTube ablesen läßt. Durch seine
Popularität als Popstar schaffte er es, das Interesse an spirituellen
Themen mittels seiner Musik über Schallplatten, Radio- und
Fernsehsendungen und Zeitungsinterviews in fast jeden modernen Haushalt
der damaligen Zeit zu erwecken.
Es kam einer besonderen Adligung gleich, dass sich Pop-Mega-Star George
Harrison von den Beatles mit den Hare Krishnas und dem heiligen Guru
Srila Prabhupada umgab. Eine Millarde Menschen mindestens, so schätzt
man, lauschten auf alles, was die Beatles taten, ließen oder für
richtig und wichtig erachteten. 1970 waren die Beatles so berühmt wie
Jesus Christus, nur noch viel beliebter und wurden weit mehr gekauft,
gesungen und geliebt.
George Harrison war das lebendige Beispiel dafür, dass Geld allein
nicht glücklich macht. Trotz allen materiellen Erfolgs war er stets auf
der Suche nach spiritueller Wahrheit und blieb sich selbst treu. Seine
Beschäftigung mit Krishna-Bewusstsein und das tägliche Chanten behielt
er bis zu seinem Abschied von dieser Welt bei.
Nachfolgend
finden sich einige Zitate vor allem aus Srila Prabhupadas gesammelten
Briefen, Vorlesungen und Büchern (Vedabase), die etwas mehr Licht auf
die Beziehung zwischen Srila Prabhupada und George Harrison werfen
können.
Prabhupada:
Ich freue mich so sehr, dass Herr Harrison Lieder wie „Lord which we so
long ignored“ komponiert. Er ist sehr gedankenvoll. Wenn wir uns einmal
treffen, kann ich ihm vielleicht Gedanken über die Trennung von Krishna
mitgeben, und sie [die Beatles] werden sehr anziehende Lieder für die
Öffentlichkeit komponieren können. Die Öffentlichkeit braucht solche
Lieder, und wenn sich solch schöne Agenten wir die Beatles darum
kümmern, wird es ganz bestimmt zu einem großen Erfolg werden.. In
deinem vorherigen Brief hast du darauf hingewiesen, dass Herr Harrison
mich in dem für uns ins Auge gefassten Haus zu sehen wünscht, weil er
mich vieles fragen möchte. Es ist mir eine große Freude, Personen zu
treffen, die aufrichtige Fragen über das Krishna-Bewusstsein stellen.
Und so wird es ein großes Ereignis sein, wenn die Beatles versuchen,
diese Wissenschaft des Krishna-Bewusstseins mit intelligenten Fragen zu
verstehen, und zwar mit Ernsthaftigkeit.“ [Brief an Syamasundara, Los
Angeles 11.01.1968 http://prabhupadabooks.com/?g=165583]
Prabhupada:
Was deine Aufnahme von Nama Om und Hare Krishna angeht, sie ist sehr,
sehr gut, und jeder sagt, sie ist technisch perfekt. Somit ist deine
Anstrengung, die Beatles zur Zusammenarbeit mit uns zu bewegen, in
größerer Hinsicht erfolgreich gewesen. Wenn ich nun nach London komme,
werde ich verschiedene andere von mir gesungene Aufnahmen mitbringen,
und falls es möglich ist, diese Aufnahmen mit derselben technischen
Vollendung zu versehen, können wir zumindest ein Dutzend Hare
Krishna-Aufnahmen unter meiner Anleitung produzieren. Ich bin sicher,
dass sie den Leuten sehr gefallen, wenn sie von Herrn George Harrison
veröffentlicht werden. Ich freue mich zu hören, dass Herr George
Harrison das Harmonium und die Gitarra spielt […]. Ich freue mich auch
zu hören, dass diese Aufnahme den ganzen Tag bei einigen großen
Radiosendern läuft und uns überall, wo wir hinkommen, Leute mit dem
Chanten von Hare Krishna gratulieren. Das ist sehr ermutigend.
[Brief an Syamasundara 13.08.1969, http://prabhupadabooks.com/?g=166596]
Prabhupada:
Ich bin sehr froh zu hören, dass Sriman George Harrison deine
Anstrengungen so schön unterstützt, seine Aktion wird nicht vergebens
sein. Jedes kleine bisschen Dienst in Hingabe an Krishna wird nicht
vergebens sein, daher bin ich ganz sicher, dass George ohne jeden
Zweifel in der Angelegenheit des Krishna-Bewusstseins profitieren wird.
Bitte übermittle ihm meinen Dank für seine Bereitschaft, mit unseren
Leuten zusammenzuarbeiten. ... In deinem letzten Brief hast du mich
informiert, dass George Harrison an der Veröffentlichung meines Buches
Krishna interessiert sein könnte, daher bringe ich das Manuskript mit.
Ich möchte dieses Buch mit vielen Bildern drucken, diese Bilder sind in
Los Angeles und Boston ebenfalls bereit. Rede daher nach Möglichkeit
weiter mit ihm darüber, und wenn er das macht, wird es für ihn und für
uns sehr schön werden. ... Vor einiger Zeit schickte ich einen Brief an
den Erzbischof von Canterbury, der durch George Harrison übergeben
werden sollte, und ich freue mich zu hören, was aus dem Brief geworden
ist. Falls er noch nicht übergeben werden konnte, kann dies erfolgen,
wenn George Harrison den Erzbischof wegen der Kirche trifft. Unsere
Bewegung für Krishna-Bewusstsein ist eine echte christliche Bewegung.
Christus bedeutet Krishna, die Liebe zu Gott, der Sein Gesicht mit
Tilak schmückt. Im Griechischen gibt es das Wort Kristos, von dem
angenommen wird, dass es vom Sanskritwort „Krishna“ stammt, und
Christus stammt von Kristos. Wie auch immer, jeder echte Christ wird
unsere Bewegung als schön und perfekt empfinden. Wir wollen nur ihre
Zusammenarbeit darin, dass sie uns erlauben, ihre vielen zum Verkauf
angebotenen Kirchen in den westlichen Ländern zur Verjüngung des
spirituellen Lebens in diesem Teil der Welt zu verwenden. Wenn uns der
Erzbischof freundlicherweise aufgrund des Einschreitens von George
Harrison eine Kirche überläßt, wäre das für unsere Bewegung ein großer
Erfolg. [Brief an Syamasundara, 31.08.1969, http://prabhupadabooks.com/?g=166640]
Prabhupada:
Sriman George Harrison hat mit Sicherheit einen einzigartigen Dienst
geleistet, indem er 19.000 Dollar für die Veröffentlichung meines
Krishna-Buches beitrug. Als ich in London war, besuchte er mich viermal
und war sehr entgegenkommend, hingebungsvoll und kein bisschen stolz
auf seine sehr hochstehende materielle Position. Er hat den Ruf, ein
erstklassiger Musiker zu sein und gilt als einer der reichsten Menschen
auf der Welt. Trotz allem war er in keiner Weise abgehoben, sondern
bescheiden, freundlich, höflich und hingebungsvoll. All diese
Qualitäten und sein Dienst für Krishna werden ihm sicherlich bei seinem
Fortschritt im Krishna-Bewusstsein halfen. Obwohl er kein eingeweihter
Schüler ist, sehe ich folglich, dass er uns in so vielfältiger Hinsicht
zu helfen versuchte. [Brief an Bhagavan, 08.02.1970, http://prabhupadabooks.com/?g=167207]
Prabhupada:
Die Aufnahme „Hare Krishna Mantra“ wird von London aus in die ganze
Welt verkauft. Dies wird vom bekannten englischen Musiker Herrn George
Harrison verwaltet, der mein nicht eingeweihter Gottgeweihter ist. Der
Gute hat mir neulich 19.000 Dollar für den Druck meines Krishna-Buches
gezahlt. Der gesamte Betrag wird für die Veröffentlichung des Buches in
Japan benötigt.
[Brief an Hanuman Prasad Poddar, Los Angeles 05.02.1970
http://prabhupadabooks.com/?g=167203]
Prabhupada: Unser George Harrison,
der bekannte Beatle, versorgt seine Freunde mit Gebetsketten und
-taschen und sagt „Chante Hare Krishna“. In seiner Musikaufnahme sagt
er „Jeder Freund von Krishna ist auch mein Freund“. [Vorlesung zu „Der
Nektar der Hingabe“ in Bombay, 11.01.1973, http://prabhupadabooks.com/?g=159663]
Prabhupada:... für die Möglichkeit,
uns in diesem schönen Haus einzurichten, müssen wir diesem guten
Menschen George Harrison alle Ehrerbietungen erweisen. Wir müssen ihm
dankbar dafür sein, dass er uns diese Möglichkeit gegeben hat, Krishna
wird ihn mehr und mehr segnen.
[London, 07. Juli 1973, http://prabhupadabooks.com/?g=160171]
David Lawrence:
Es war aufrüttelnd. Wir beobachteten einen Jungen, der sich diese
Aufnahme von George Harrison anhörte. Sie können das George erzählen,
wenn sie wollen. Im Aufnahmeraum unserer Schule hörte er sich die
Aufnahme ruhig über die großen Lautsprecher an, wissen sie. Viel Krach.
Und er las diese Worte und schrieb sie nieder. Ich beobachtete ihn
dabei.
Prabhupada:
„I am in material world [Ich bin in der materiellen Welt]“.
David Lawrence:
Ja. „Living in the material world.“
Prabhupada:
Das ist ein sehr schönes Lied.
David Lawrence:
Und da saß er und betete. Ich griff nicht ein. Als er aus dem Raum kam,
nachdem er den Plattenspieler ausgeschaltet hatte, sagte ich: „Nun,
weißt du, was du da gerade gemacht hast?“ Und er sagte: „Diese Aufnahme
ist eine richtige Erfahrung für mich gewesen“. Und, wenn George das
wissen könnte, dass es aufrüttelnd, wirklich aufrüttelnd war,
dies miterleben zu können. Georges Aufnahme ist so hingebungsvoll,
wissen sie. Sie ist wirklich schön.
[Unterhaltung mit David Lawrence, 12.07.1973, http://prabhupadabooks.com/?g=161377]
Gast: Ist
George Harrison eines eurer Mitglieder?
Prabhupada:
Ja. Oh ja.
[Ankunftsrede in Stockholm, 05.09.1973, http://prabhupadabooks.com/?g=160173]
Srila Prabhupada: (... zu George
Harrison) Du hast nun dieses Plattenalbum, Living in the Material
World, und es wird von so vielen Leuten geschätzt wird, wie ich höre.
Syamasundara dasa: Unser Lehrer kam zu Besuch zu Prabhupada. Er sagte,
als sie deine deine Aufnahme in ihrem Klassenzimmer, wo er
Religionserziehung unterrichtet, spielten, standen die Schüler, und
einer von ihnen begann zu beten.
George Harrison:
Es gibt da ein besonderes Lied, das das direkte Ergebnis unserer
Unterhaltung ist, als du kamst...
Srila Prabhupada:
Ja, in deinem Haus
George Harrison:
Über Ruhm und Glück und...
Srila Prabhupada:
Die Schallplatte wird nun also gut aufgenommen... die Leute suchen nach
etwas, nach spiritueller Erleuchtung. Das ist eine Tatsache. Besonders
im Westen. Das ist eine Tatsache. Wir müssen sehr behutsam und
vorsichtig vorgehen, dann wird es akzeptiert. Besonders wenn wir von
Beschränkungen wie den vier regulierenden Prinzipien reden, werden
viele ärgerlich, weil jedermann diesen Dingen verfallen ist.
[Juli 1974, http://www.geocities.com/priitaa/gh_and_sp.htm]

Srila
Prabhupada mit George’s Frau Patty und George

Eine
Geschichte über George und Srila Prabhupada
[A Story about George
and Srila Prabhupada]
(Übersetzung aus dem Englischen von Bhakta Michael)
Hare Krishna Prabhus,
bitte nehmt meine achtungsvollen Ehrerbietungen an. Alle Ehre sei Srila Prabhupada.
Alle Ehre sei Bhakta George Harrison, der Seiner Göttlichen Gnade sehr lieb ist.
Über ihre Verbindung möchte ich gerne eine Geschichte von einer Begebenheit in
London erzählen. Ich reiste 1972 zusammen mit Srila Prabhupada, genauso mit Syamasundar
Das und Pradyumna (ich habe ein schlechtes Gedächtnis für Termine, glaube aber,
dass es dieses Jahr war). Syamasundar war behilflich, George mit Srila Prabhupada
und unserer Bewegung zu verbinden, und hatte viel Umgang mit ihnen. Sie ware nahe
Freunde.
Ich hielt mich im Sekretariat auf, das mehr wie ein großer Schrank außerhalb Prabhupadas
Quartier war, und schrieb Briefe, als ein Kopf in der Tür erschien und jemand
mit einem sehr britischen Akzent fragte, „Hallo, ist Syamasundara hier?“
Ich sah herüber und sagte, er sei unterwegs und würde später zurückkommen. Ich
kehrte zu meiner Schreibarbeit zurück und blickte dann ein zweites Mal herüber,
weil es George war. Darauf stand ich auf, ging zu ihm hin und sagte, ich würde
Prabhupada sagen, dass er hier wäre.
Er sagte sehr bescheiden, „Nein, nein, ich möchte ihn nicht stören.“
Ich versicherte ihm, dass es keine Störung wäre, und ging in Prabhupad's Zimmer,
um ihm zu sagen, dass er da sei. Prabhupada sagte sofort, „Oh! Laß ihn bitte
herein.“
Ich ging zurück und sagte George, dass er ihn sehen möchte. Er zog seine Socken
aus, sah herüber zu mir und sagte, „Ich werde so nervös, wenn ich in der
Nähe Seiner Gnade bin.“
Ich sagte ihm, mir ginge es genauso. Er hatte gerade seinen Bart rasiert und seine
Haar nach Beatles-Art zurückgeschnitten und sagte, „Ich ließ mir gerade
die Haare schneiden, um Prabhupad zu sehen.“ Er war so bescheiden und anspruchslos.
Es war so wie in der Nähe eines großen Gottgeweihten zu sein. Es war in der Nähe
eines großen Gottgeweihten.
Er ging in das Zimmer und schloß die Tür. Ich konnte nicht draußenbleiben. Ich
mußte hereingehen und den Austausch sehen. Ich öffnete die Tür, George brachte
vollständige Dandavats [Ehrerbietungen] dar und sprach beide Gebete zu Prabhupada
mit perfekter Aussprache. Prabhupada strahlte bis über beide Ohren. George stand
auf und setzte sich in die Nähe der Tür.
Prabhupada sagte „Komm herein, komm herein“, und George schob sich
zu Prabhupad's Tisch vorwärts, sehr schüchtern und respektvoll. Prabhupada sagte
„Nein, hierher, hierher“ und klopfte auf den Asana [Sitz], auf dem
er Platz genommen hatte. George kam um den Tisch herum zur Ecke seines Asanas,
und Prabhupada langte hin und zog ihn an seine Brust, umarmte ihn, zerstrubbelte
seine Haare und sagte, „Es ist so gut, dich zu sehen. Wie geht es Pattie?“
Sie führten eine wunderbare Unterhaltung, bei der George an einer Stelle fragte,
ob er in den Tempel ziehen und seinen Kopf rasieren solle. Ich glaube, George
hätte das gemacht, wenn Prabhupad ja gesagt hätte. Jedoch sagte Prabhupada bedeutungsschwer:
„Nein! Mit deiner Musik hast du ein großes Geschenk für die Welt. Mache
einfach mit deiner Musik weiter, Krishna wird sehr erfreut sein, und Er wird dich
segnen.“ Dann sagte er „Ich werde dir einige Ideen für deine Lieder
geben“, zog Srila Bhaktivinodas Liederbuch hervor, ging einige der Lieder
durch und rezitierte die Übersetzungen für George.
Es begab sich kurz danach, dass er „My Sweet Lord“ schrieb. George
kam während einer Woche täglich zusammen mit Ravi Shankar vorbei, um an Prabhupadas
nachmittäglichem Darsan [Vorlesung] teilzunehmen. Ravi Shankar ist Bengale, daher
sprachen und lachten er und Prabupada zusammen als Bengalis.
Natürlich waren Srila Prabhupadas Reste immer ein transzendentaler Schatz für
alle Gottgeweihten, und ich war gesegnet, dass ich sie nach Seinen Mahlzeiten
verteilen durfte. Als ich während dieser Woche die Teller abzuräumen pflegte,
sammelten sich immer viele der Tempel-Matajis und fragten „Kann ich bitte
etwas von George's Resten haben?“
An diese Geschichte habe ich mich so oft während der Jahre mit Vergnügen und voller
Respekt für Bhakta George erinnert. Er ist wirklich ein bescheidener Gottgeweihter
und ein großer Mann. Ich lebe derzeit auf Maui, wo George ein Haus hatte, und
die Erzählungen der hiesigen Leute sind alle gut. Er verbreitete Güte, wohin auch
immer er ging. Ich bin sehr geehrt, ihn bei dieser Gelegenheit getroffen zu haben,
und grüße ihn herzlich. In meinen Gedanken gibt es keinerlei Zweifel, wo er jetzt
ist. Ich hoffe, ihn wiederzusehen.
Den Vaishnavas mit Liebe dargebracht
Euer Diener,
Nanda Kumar Das
[A Story about George and Srila Prabhupada, von Nanda Kumar Dasa,
http://www.prabhupadaconnect.com/Remembering87.html]
German Translation: Bhakta Michael

Georg Harrison
All You Need Is Love
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Herzlichen Dank an
Acchedya Prabhu für die wertvolle Hilfe bei der Artikelerstellung!
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