Vegetarismus schafft positives Karma...

Das Sanskritwort Karma bedeutet wörtlich "Handlung" (Aktion) und weist darauf hin, dass jede Handlung in der materiellen Welt verschiedene kurz- und langfristige Folgen (Reaktionen) verursacht.

Karma ist das universal gültige Gesetz der Gerechtigkeit und somit eines der grundlegendsten Prinzipien der Wirklichkeit. Aus diesem Grund nimmt es auch einen sehr hohen Stellenwert in der vedischen Literatur - wie etwa der Bhagavad-gita - ein und wird in dieser ausführlich erläutert...

Jeder Mensch führt "Karma" (Handlungen) aus und untersteht somit dem
Gesetz des Karma, dem Gesetz von Aktion und Reaktion, das für jede (gute und schlechte) Handlung eine entsprechende (gute oder schlechte) Konsequenz festsetzt. Wenn man vom Karma einer Person spricht, meint man damit also die "vorausbestimmten Reaktionen auf eine nach freiem Willen ausgeführte Handlung".

Das Gesetz des Karma ist nicht bloß eine östliche Theorie, sondern ein Naturgesetz, das genauso unvermeidlich wirkt wie die Zeit oder das Gesetz der Schwerkraft.

Ursache und Wirkung... Auf jede Aktion folgt eine Reaktion...

Gemäß diesem Gesetz fallen Schmerzen und Leiden, die wir anderen Lebewesen zufügen, auf uns zurück. "Wie der Mensch sät, so wird er ernten".

Die Natur hat ihre eigene universale Gerechtigkeit. Niemand kann das Gesetz des Karma umgehen - außer denjenigen, die verstanden haben, wie es funktioniert.

Grundlegend für das Verständnis des Karma-Gesetzes ist die Erkenntnis, dass alle Lebewesen beseelt sind, das heißt, dass sie alle unsterbliche spirituelle Seelen sind, die in vergänglichen Körpern weilen.

In der Bhagavad-gita, der zentralen vedischen Schrift, beschreibt Lord Krishna, dass die spirituelle Seele die Quelle des Bewusstseins ist, das den gesamten Körper durchdringt und ihn überhaupt erst lebendig macht. Wenn die Seele den Körper verlässt, wird das "körperlicher Tod" genannt.

Es ist grobes Unrecht, den Körper eines Lebewesens, einer verkörperten Seele, zu zerstören und ihn unbewohnbar zu machen. Genau das ist beim Töten von Tieren der Fall. Niemand möchte mit Gewalt aus seinem Haus oder seiner Wohnung vertrieben werden, geschweige denn aus seinem Körper, zu dem eine noch viel tiefere Bindung besteht.

In der Bibel sagt Jesus klar: "Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen." (Mt 26:52). Das trifft auch auf alle Schlachtwerkzeuge zu, die zum Töten von Tieren verwendet werden. Entgegen offiziellen Darstellungen war Jesus strikter Vegetarier.

Vegetarismus ist also nicht nur für andere Lebewesen, sondern vor allem auch für uns selbst von größtem Vorteil.

"Solange es Schlachthäuser gibt,
wird es auch Schlachtfelder geben"...

Das Gesetz des Karma gilt nicht nur individuell, sondern auch kollektiv, das heißt, es gilt auch für die Handlungen, die eine Gruppe von Menschen (Familie, Gemeinde, Nation, ja die Bevölkerung des gesamten Planten) gemeinsam ausführt oder toleriert.

Wenn die Menschen deshalb sicherstellen, dass die Schöpfungsgesetze eingehalten werden, profitiert die gesamte Gesellschaft davon. Wenn jedoch eine Gesellschaft sündhafte, ungerechte und gewalttätige Handlungen zulässt, wird sie unter dem entsprechenden kollektiven Karma zu leiden haben, das sich durch Kriege, Naturkatastrophen, Umweltsterben, Epidemien usw. äußern kann.

Viele Menschen fürchten sich heute vor einem Krieg, aber gleichzeitig lassen sie es ungerührt zu, dass jeden Tag in Schlachthöfen, Mastfabriken und Tierversuchslaboratorien auf der ganzen Welt mindestens ebenso grauenvolle Massaker durchgeführt werden - und erkennen nicht, wie eng diese Gewalttaten miteinander verbunden sind.

Das unendliche Leiden der Tiere

Viele von uns haben keine Vorstellung davon, wie Tierleid in der Praxis aussieht - sei es in der Massentierhaltung, in Tierversuchslaboratorien oder in einer Kampfarena. Die Medien haben in letzter Zeit vermehrt ans Tageslicht gebracht, wie sich beispielsweise ein Tiertransport abspielt oder was in Massentierhaltungsbetrieben und Schlachthäusern vor sich geht.

Was die Tierversuche betrifft, wird oft behauptet, dass sie für den Fortschritt in der Humanmedizin unerlässlich seien. Dabei bleibt aber unerwähnt, dass 2/3 der Tierversuche militärischen Zwecken dienen, um Mittel zu entwickeln, wie der Mensch den Menschen effektiver töten kann...

Das restliche Drittel der Versuche, das sind eine Million Tiere pro Tag, wird für die Pharma- und Kosmetikindustrie durchgeführt. Diese Versuche umfassen z. B.:

  • Töten durch Giftgas
  • Verbrennungen
  • radioaktive Strahlung
  • Drogen
  • Rauchinhalation
  • Abtrennung von Gliedmaßen ohne Anästhesie
  • Entzug von Wasser, Nahrung und Schlaf
  • tödliche Hitzewerte
  • Unterkühlung
  • Mikrowellen
  • Gehirninjektionen mit Tubocurarine
  • Elektroschocks
  • eingeimpfte Infektionen
  • Laserwaffen
  • Entwicklung von biologischen, bakteriologischen, und chemischen Waffen
  • Hirnverletzungen
  • Sauerstoffentzug
  • Beschleunigungszentrifugen
  • Schussverletzungen mit unterschiedlichen Kalibern
  • Vergiftungen
  • Trommelfellzerreißungen
  • innere Blutungen, hervorgerufen durch unerträgliche Explosionsserien etc.

Der Wahnsinn kennt keine Grenzen...


Im Fleisch schwingen Angst und Tod...

Dr. Airola, eine der führenden Kapazitäten auf dem Gebiet der Biologie und Ernährung, erklärt, wie wir mit fleischlicher Nahrung dem Körper viele verschiedene Gifte zuführen, so unter anderem auch Angstgiftstoffe, die zum Zeitpunkt des Schlachtens im Körper der Tiere erzeugt werden.

Diese Erkenntnis ist durchaus nicht neu. So haben die alten Römer Sklaven zu Tode gefoltert, und der abgesonderte Speichel der Toten war derart giftig, dass man andere damit vergiften konnte.

Durch die Todesangst der Tiere im Moment ihrer Schlachtung werden im Blut giftige Stoffe erzeugt, die in das Gewebe eingehen. Diese Stoffe werden dann vom Menschen mitgegessen und sind unter anderem die Ursache für Unruhe, Aggressionen, Angstzustände und Depressionen; im schlimmsten Fall führen sie zu Vergiftungen und schweren Krankheiten.

Überdies sind die Schlachttiere selbst oft von Krankheiten befallen, die auf ihre widernatürliche Haltung und Mästung zurückzuführen sind, so z. B. Krebs, Fuß- und Maulkrankheiten, Tuberkulose usw. Diese Krankheitserreger, die meist durch das Kochen nicht vollständig abgetötet werden, sowie Bakterien, die das Fleisch während seines Verwesungsprozesses nach dem Tode befallen - all diese unvermeidlichen Giftstoffe nehmen wir durch das Essen von Fleisch in unseren Körper auf und gefährden damit unsere eigene Gesundheit.


Vegetarismus macht frei - Fleisch macht abhängig u. krank...

Fleisch, Alkohol und Nikotin: Brüder im Geiste... Ein wesentlicher Faktor verweist auf einen direkten Zusammenhang zwischen dem Konsum von Fleisch, Alkohol und Nikotin, denn Alkohol vermag den schwierigen Verdauungsprozess von Fleisch zu fördern und wird deswegen als hilfreicher Genuss empfunden.

Häufiger Konsum von Fleisch und Fleischprodukten fördert somit direkt und indirekt die physische und psychische Abhängigkeit von Alkohol und auch anderen Stimulierungsmitteln, wie etwa Nikotin oder ähnlichen Drogen.

Die Probleme, die Alkohol- und Nikotingenuss mit sich bringen, sind heute überall bekannt, obwohl es aufgrund des machtvollen Widerstandes von Seiten der profitinteressierten Fleischindustrie Jahrzehnte gedauert hat, bis ehrliche Wissenschaftler über die wahren Folgen dieser trügerischen Genüsse informieren durften.

Auf schockierende Resultate kam die Krebsforschung auch in Bezug auf den Effekt von Nitrosaminen. Nitrosamine entstehen, wenn Sekundäramine, welche in Bier, Wein, Tee und Tabak enthalten sind, beispielsweise mit Fleisch reagieren.

Dr. William Lijinsky vom Oak Ridge National Laboratory leitete Experimente, in welchen Nitrosamine an Tiere verfüttert wurden. Innerhalb von sechs Monaten fand er bösartige Tumore bei hundert Prozent der Tiere. "Der Krebs", sagte er, "befindet sich überall; im Gehirn, Lungen, Magen, Pankreas, Leber, Darm. Die Tiere sind ein blutiges Schlachtfeld."

Die großen Fleischkonzerne wehren sich zwar gegenwärtig noch mit Händen und Füßen (und fadenscheinigen Argumenten), aber die wissenschaftlichen Beweise für die gefährlichen gesundheitsschädigenden Folgen des Fleischkonsums werden immer eindeutiger und weisen somit direkt den Weg in die Richtung einer natürlichen vegetarischen Ernährungsweise.

 

Verantwortungsvolles Handeln

Nur in der menschlichen Lebensform hat die Seele die Freiheit des bewussten Entscheidens. Mit dieser Freiheit trägt der Mensch jedoch auch die Verantwortung für all das, was er tut. Deshalb wird von einem Menschen erwartet, dass er die höheren Prinzipien des Lebens, wie z. B. das Gesetz des Karma, versteht und danach handelt, denn "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht".

Auch wenn man das Tier nicht selbst tötet, wird man mitschuldig. Das Netz der negativen Karma-Schwingung legt sich unfehlbar über alle Beteiligten - über denjenigen, der das Tier züchtet, der es tötet, der das Fleisch verkauft, der es kocht, der es serviert und auch über denjenigen, der es isst.

Durch Vegetarismus kannst du Leid verringern, und so verringert sich auch die Last deines eigenen Karma, der Reaktionen, die aus deinen Handlungen entstehen.

Das hat zur Folge, dass du dich gesundheitlich, geistig, emotionell und intellektuell frischer und klarer fühlst. Du beginnst Dinge zu verstehen, denen du zuvor keine Beachtung geschenkt hast. Dein Leben wird reicher und intensiver.

Es wäre töricht zu glauben, wir könnten tun, was immer wir wollen, ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Das Universum ist ein lebendes Wesen, das von Bewusstsein durchdrungen ist. Kein Grashalm bewegt sich zufällig. Alles ist persönlich und sinnvoll.

Wir alle sind winzige Teile dieses universalen Körpers, und jeder Gedanke, jedes Gefühl und alle unsere Handlungen finden im Universum ihren Widerhall und bringen uns das zurück, was damit in Resonanz steht. Unser Schicksal liegt somit in unseren eigenen Händen.


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